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Mit einem neunten Platz und einer starken Zeit von 50:48 habe ich beim GP Bern die Erwartungen deutlich übertroffen.

Die Form steigt kontinuierlich an, wie die Trainingseinheiten der letzten Wochen deutlich gezeigt haben. Dennoch ist es beim GP Bern nicht einfach, eine klare Einschätzung abzugeben. Die Strecke ist sehr hügelig, mit Pflastersteinen, sowie Kieswegen gespickt. Beim GP Bern gilt die «magische Marke» von 50 Minuten, mit der man sich in einen illustren Kreis von Athleten begibt.

Ein Steigerungslauf bis zum Aargauerstalden

Unter perfekten Bedingungen und mit einer elektrisierenden Stimmung startete ich aus der ersten Reihe in meinen ersten Saisonhöhepunkt. Tausende von Zuschauern säumten die Strassen, und mit meinem neuen ST Bern Wettkampfshirt hatte ich natürlich ihre Unterstützung auf meiner Seite. Ich merkte, dass die Spitzengruppe zu schnell für mich lief, gleichzeitig wollte ich auch nicht auf die hinteren Gruppen warten. Was mir in letzter Zeit häufig passierte, traf nun auch hier zu: Ich fand mich alleine zwischen zwei Gruppen wieder. Ich versuchte mich zu entspannen und mein eigenes Tempo zu laufen. Entlang der Aare, durch den Dahlhölzliwald bis zur Monbijou-Brücke konnte ich nach und nach Läufer aus der Spitzengruppe einholen. So schaffte ich es zur Halbzeit des Rennens in die Top 10, und wenige Kilometer später schloss ich vor dem Bundeshaus zu einem äthiopischen Läufer auf. Nach einem Gegenangriff des Äthiopiers bogen wir in diesen letzten, großen Anstieg – den Aargauerstalden – ein, und ich startete meine Schlussoffensive.

50:48 – Ein starker Start mit guter Ausführung

Neben der starken Zeit bin ich vor allem mit der Umsetzung meines Rennens zufrieden. Ich lief entspannt, kontrolliert und konzentriert. So lief ich auch auf den letzten Kilometern noch immer technisch sauber. Mit nur fünf Monaten gutem Training ist dies sicherlich ein guter Start. Nun ist es jedoch wichtig, dass ich weitere solide Trainingsphasen aneinanderreihen kann.