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Neue Saison, neuer Verein – nach einem turbulenten Aufbau verlief der erste Formtest besser als erwartet. Mit 30:38 verbessere ich an den Schweizermeisterschaft in Uster meine 10km Bestzeit.

Die Zeichen waren lange nicht vielversprechend. Der erste Aufbau, nach meinem Ermüdungsbruch, verlief zwar zufriedenstellend. Über drei Monate steigerte ich mein Training kontinuierlich. Es folgte der Schritt zurück in die Trainingsgruppe, da ich endlich wieder schnell genug war um mit ihnen zu laufen. Diese Freude hielt lediglich ein einziges Training. Ein bakterieller Infekt der Hornhaut verfrachtete mich im Januar für ganze drei Tage ins Spital. Eine zweiwöchige Trainingspause, sowie eine gewisse Limitierungen in meiner Sicht waren die Folge. Dank meines Partners City Optik konnte ich innert kürzerster Zeit meine aktuelle Situation mit Tageslinsen und einer neuen Sportsonnenbrille optimieren. Es folgten lediglich fünf gute Trainingswochen, bevor ich die Karbonschuhe für die SM in Uster schnürte.

Uster als erster Gradmesser

Mein Plan war es, auf den ersten Kilometern vorsichtig zu starten und nach fünf Kilometern loszulegen – eine Taktik, welche Marge lässt und meisten ein gutes Laufgefühl ermöglich, da man gegen Ende noch zusetzen kann.

Bereits nach zwei Kilometern merkte ich aber, dass sich meine Beine richtig gut anfühlen. So schlug ich den Plan in den Wind und setzte mich von der Gruppe ab. In einem Sololauf konnte ich Läufer für Läufer ein- und überholen und auf der zweiten Rennhälfte noch stark zulegen. Mit einem super Laufgefühl lief ich als 18. (13. Schweizer) mit einer neuen Bestzeit von 30:38 ins Ziel. Zudem zahlte sich der erste Start für meinen Verein, dem ST Bern, bereits aus. Als drittbester Läufer unseres Teams, trug ich dazu bei, dass wir in der Teamwertung die Silbermedaille gewinnen konnten.

Wechsel auf Ansage

Ein Wechsel, welcher sich in den letzten Jahren angebahnt hat. Bereits seit zwei Jahren trainiere ich unter Beat Aeschbacher in einer enorm starken Trainingsgruppe. Sportlich und privat passt dieses Umfeld optimal um mich weiterentwickeln zu können. Für die unermüdliche Unterstützung, aber auch für grossartigen Trainingsbedingungen, will ich etwas zurück geben. Deshalb starte ich ab diesem Jahr für den Stadtturverein Bern (STB). Natürlich bleibe ich meinem Jugendverein, der LA Nidwalden, als Passivmitglied erhalten. Ich hoffe auch in Zukunft, immer wieder dem Laufsport in meinem Heimkanton etwas zurückgeben zu können und freue mich auf gemeinsame Projekte.